Montag, 16. April 2012

Réttarholt


11.04.2012, 22:26 (00:26 bei euch), Mittwoch
Anreise und mein erster Tag in Réttarsholt
Soooo, nach den ersten 24 Stunden kann ich nun schon so einiges berichten.
Beginnen wir am besten mit der Anreise. Also ich bin ja am Montagabend mit dem Zug von Amstetten nach Frankfurt gefahren. Wir waren zum Glück nur zu viert im Sechserabteil, somit war es einigermaßen gemütlich. Geschlafen hab ich trotzdem nicht richtig und meine Sitzbeinknochen drohten sich bis zum Boden des Zuges durchzubohren. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir dann so gegen halb 8 in der Früh am Flughafen an. Nachdem ich ja alles andere als Stress hatte, war mir das relativ gleich. Am Flughafen – bzw. eig. noch im Bahnhofsteil des riesigen Gebäudekomplexes – hab ich mir erstmal Frühstück besorgt und mir dann einen alles andere als bequemen Sessel geschnappt. Auf ebendiesem Sessel hab ich dann weitere 3 ½ Std. auf Annika, meinen Host gewartet. Die ganze Zeit befürchtete ich, dass mein Handy-Akku vorübergehend das zeitliche segnen würde, mein Handy warnte mich nämlich mehr als einmal, dass die Energiequelle fast erschöpft war. Und ein Anruf von Annika konnte jederzeit kommen, was, wenn es genau in diesem Moment abschaltet und ich sie dann nicht finde? Na egal, die Sorgen waren unbegründet. Vor Langeweile prüfte ich gerade die Funktionalität des Touchscreens des Info-Computers, als mich plötzlich jemand fragte: „Bist du die Verena?“. Wenn sich mal wieder jemand fragt, wie die Leute das bloß früher ohne Mobiltelefone geschafft haben: Genau so. Die Zutaten: ein Termin, der von beiden Parteien eingehalten wird, ein kleines bisschen Zufall und eine Messerspitze Glück. Punkt.
Gemeinsam gingen wird dann ins Flughafengebäude und waren sehr froh, dass wir so viel Zeit hatten. Der Wiener Flughafen ist einfach zu durchschauen, im Gegensatz zu Frankfurt. Aber wir haben‘s geschafft und Annika hatte noch Zeit sich Zigaretten zu kaufen und ich um meinen Rucksack in Plastikfolie einwickeln zu lassen. € 8,50. Aber das wars wert. Ich hatte nämlich auch meine Wanderschuhe außen drangebunden und die wären bestimmt verloren gegangen. Und diverse Schnallen aufgegangen und mein Hab und Gut im Flugzeugkofferraum verstreut gewesen. Oder so.
Der Flug selbst war nicht weiter aufregend, hab die meiste Zeit verdöst, da ich auch keinen Fensterplatz hatte. Außerdem hab ich meine protestierenden Muskeln so nicht gespürt.
Angekommen am Flughafen in Keflavik liefen wir erstmal in den Dutyfree-Shop um Alkohol zu kaufen, der da um einiges billiger ist, als überall sonst in Island. Man darf aber auch nur 1 Flasche Hochprozentiges und eine Flasche Niedrigprozentiges pro Person mitnehmen.
Unser Gepäck fanden wir auch schnell und von dem Bruder von Annikas Mann wurden wir abgeholt. Er brachte uns zu Annikas Auto, dass ein Stück weiter in der Stadt geparkt war. Da der Tank so viel Feuchtigkeit aufwies wie die Sahara im Sommer mussten wir zuerst eine Tankstelle aufsuchen. Dann gings weiter zu Ikea um ein Regal zu kaufen und zu Bonus. Bonus ist in etwa der isländische Hofer. Wir kauften Nahrungsmittel für die nächste Dekade ein plus einen riesigen Sack an Hundefutter. Beim Einkaufen konnte ich mich im Kühlhaus für Fleisch und Milchprodukte die Nase abfrieren und wurde dafür im Gemüseabteil von fertig gekochten und geschälten, vakuumverpackten Kartoffeln amüsiert.
Unseren knurrenden Mägen gehorchend kehrten wir beim KFC ein. McDonalds gibt’s keinen in Island. Beim KFC bestellten wir uns beide einen Burger und ich aß mein erstes Fleisch auf der Insel. Hühnchen. War gut. Aber nur, weil man nicht wirklich was davon geschmeckt hat, unter der Superknusperpanier, dem Käse, der Mayonnaise und der Salsasoße ;)
Nach unserem Mahl machten wir uns endgültig auf Richtung Norden, weitere vier Stunden Autofahrt lagen vor uns. Meine Sitzbeinknochen und Muskeln freuten sich – noch länger still sitzen. Thrombosen ftw. ;)
Wann genau wir dann in Réttarholt auf Annikas Hof ankamen, weiß ich nicht mehr. Etwa so gegen halb 10. Da passierte dann nicht mehr viel, außer Zähneputzen und ins Bett fallen. Sich ausstrecken zu können und gerade zu liegen: LUXUS!
Annika meinte zwar am Vortag am Flughafen ich könne an meinem ersten Tag ausschlafen und müsse nicht bei der Stallarbeit helfen, aber das wollte ich nicht. Erstens; was macht denn das für nen Eindruck?! zweitens; ich bin ja eh bald ins Bett gegangen und drittens… Nix drittens, ich wollts einfach nicht. Also bin ich heute um sieben raus aus dem Bett. Annika und Robert essen vor dem Melken immer Müsli, ich hatte aber noch keinen Hunger. Um halb acht gingen wir in den Stall.
Das Ausmisten wird maschinell erledigt und das Füttern zum Teil auch, die hauptsächliche Arbeit machen das Melken und das Füttern der Kälber.
Eine genaue Beschreibung des Melkvorgangs erspar ich euch, aber es ist auf jeden Fall erlernbar. Routinesache halt. Zu Beginn hab ich erstmal nur die Zitzen desinfiziert, abgewischt und den Raum nach dem Melken sauber gemacht.
In der Früh werden dann auch die Kälber und die Kühe (bzw. momentan nur im Singular) die kurz vorm Abkalben stehen gefüttert, mit Heu und Kraftfutter. Bei den ganz jungen Kälbern muss anhand des Computers nachgeprüft werden, ob sie an der Gummizitze Milch gesoffen haben. Das Funktioniert mittels des Halsbands, das mit einem Sender ausgestattet ist. Wenn die Kleinen an die Zitze gehen, registriert der Computer das. Gibt es Kälber, die ihre Ration noch nicht hatten (meistens die Jüngsten, dies noch nicht so überissen haben), dann muss man die in den Koben drängen und mit der Hand zur Milchquelle hinführen. Dann gehört noch geprüft, ob genügend Pellets und Heu da sind, an dem sie sich ständig bedienen können.
Die älteren Kälber und die hochschwangere(n) Kuh/Kühe bekommen Heu und Pellets bzw. Barley.
Das wird in den nächsten Wochen dann hauptsächlich meine Aufgabe sein, für die Kälber zu sorgen. Und den Stall der Milchkühe mit Sägespäne ausstreuen. Damit kann ich gut leben =)
Nach dem Melken und Füttern gibt’s dann nochmal Frühstück, Toast mit Erdbeermarmelade.
Untertags hab ich eigentlich nicht viel gemacht. Nach dem Melken öffneten wir Siloballen und Robert brachte sie mit dem Traktor in den Stall der älteren Kühe. Dann ging Annika kochen und Robert und ich brachten Heu zu den Pferden raus. Hab ganz vergessen, wie klein die sind, nachdem ich schon so lange keine Isis mehr geritten bin ^^
Danach gabs Mittagessen; Nudeln mit Tomatensoße. Robert ging wieder raus Arbeiten, Annika packte ihren Koffer aus und ich kam mir faul vor, weil ich nichts tat. Da Annika beim Essen meinte, sie müsse die Weihnachtsdeko mal von den Fenstern entfernen (so Sterne aus weißem Staub-zeugs), fragte ich sie, ob ich das machen solle. Aber Annika war der Meinung, ich solle nicht so viel machen, es wäre ja erst mein erster Tag. Okay ^^ Klingt gut, erinnerte mich aber an Hanni, meinem zweiten Host in Italien. Die hatte auch immer so geredet und im Nachhinein hat sie sich dann beschwert, dass wir so viel mehr machen hätten können bla bla bla.
Naja, so verbrachte ich dann den Nachmittag mit Lesen, meinen Rucksack aus- und die Komode einzuräumen und mit Annika gemeinsam eine DVD von Martin Hütter (Hundetrainer) zu schauen.
Beim Ausräumen von Annikas Koffer kamen lauter Ostersüßigkeiten zum Vorschein und sie verteilte gleich mal Schokolade an Robert und mich. Ein kleines Schokoküken in gelber Folie für sie, ein kleines Schokoküken in gelber Folie für ihn. Und jetzt ratet mal, was ich bekommen hab. Ein schwarzes Schaf. rofl






Während wir uns die DVD anschauten kam der Typ, der den Kälberstall ausmistet mit so einem extra Traktorteil. Als der fertig war, mussten Annika und ich unsere Fernsehsession kurz unterbrechen, um den Boden und die Wände des Stalls zu schrubben. Ging aber ganz schnell und wir konnten unsere Couch wieder zurückerobern.

Um halb sieben wurde das zweite Mal gemolken, diesemal zeigte mir Annika auch schon, wie man die Melkmaschine ans Euter ranmacht und wieder abnimmt. Das Ding is ganz schön schwer, bin mal gespannt, ob ich morgen einen Muskelkater in den Oberarmen hab *g*.

Ausblick aus meinem Fenster


12.4.2012, Donnerstag
Akureyri und eine Geburt
Der Tag fing ganz gewöhnlich an mit dem Melken der Kühe. Nach unserem Marmeladetoast (den Robert heute mit Schinken und Käse ergänzt hat xD) trieben wir Kälber in den Stall, die ein Stückchen entfernt auf der Weide waren. Hab vorher garnicht registriert, dass da ja noch welche sind. Die sind aber schon älter. Im Stall haben wir sie dann aussortiert, welche mit dem Bullen zusammengelassen werden und der Rest wurde wieder in die Freiheit entlassen. Rex, Annikas Bordercollie-Mischling, war mit dabei und hatte großen Spaß daran, die Kühe anzubellen und vor sich herzutreiben. Manchmal auch in die falsche Richtung ^^ Niki, die junge Labradorhündin war auch mit von der Partie, ist aber eindeutig kein Hirtenhund.
Nach dem Kühetreiben machte Annika sich ans Mittagessen kochen und ich putzte derweil ihre Fenster in der Küche und im Bad, denn da klebte ja, wie gesagt (naja geschrieben) noch die Winterdeko dran.
Muskelkater vom Melkmaschine ans Euter dranmachen hab ich übrigens nicht ^^
Das Essen war fertig und die Kartoffeln, Fischklöße inklusive Soße wurden von uns dreien in die Mägen geschaufelt. Satt und zufrieden stiegen wir ins Auto und machten uns auf den Weg nach Akureyri, der Hauptstadt des Nordens. Dort mussten wir das Auto von Roberts Mutter holen, das in der Werkstatt stand und das Leihauto wieder zurückbringen. Dort waren wir dann auch im einzigen Shoppingcenter der „Stadt“ und kauften Kleinzeugs und Nahrungsmittel ein. Da es schon halb fünf war und wir gerade eben rechtzeitig zum abendlichen Melken nach Hause kommen würden kauften wir uns auf dem Heimweg ein gefülltes Baguette. Diesmal blieb ich bei der vegetarischen  Variante ;)
Gerade wieder in Réttarsholt angekommen gingen wir auch sofort in den Stall. Aber nicht um zu Melken. Eine Kuh stand kurz vor der Geburt! Wenn es ein Kuhkalb werden würde, würden ich Namenspatin werden *g*
Die Mutterkuh lag schon in einer Einzelbox, die dick mit frischem Stroh eingestreut war. Wir warteten die ersten Presswehen ab, damit Annika und Robert zur Kuh in die Box gehen konnten, denn so war sie etwas abgelenkt und würde nicht gleich aufstehen. Man konnte schon die winzigen Vorderhufe des Kalbes sehen und da es etwas zu groß war, mussten meine Hosts die Kuh bei der Geburt unterstützen. Sie banden jeweils ein Seil an die Vorderbeine des Kalbes und zogen bei jeder weiteren Wehe der Mutterkuh kräftig dran. Es dauerte einige Zeit, doch plötzlich konnte man schon das Mininäschen sehen und plopp, da war schon der gesamte Kopf da. Mit der nächsten Wehe war das Kälbchen halb auf der Welt und einmal noch kräftig ziehen, da lag es auch schon im Stroh. Wäre es ein Menschenbaby gewesen, hätten in diesem Moment alle auf den berühmten ersten Schrei gewartet. Er kam nicht. Nicht nur, weils eben kein Menschenbaby war. Das Kalb atmete nicht. Annika fühlte jedoch das Herz schlagen. Als erste Maßnahme rubbelte sie das kleine Ding mal kräftig ab, aber das half nicht. Daraufhin hoben Robert und Annika es hoch und hängten es über das Geländer der Box. Sah ziemlich brutal aus, aber das Kalb holte noch immer nicht Luft. Auch der Eimer mit kaltem Wasser über den Körper geschüttet brachte nicht den erwünschten Erfolg. Das Kälbchen wurde wieder auf den Boden gelegt und Annika bohrte mit Strohhalmen in den Nüstern herum. Und endlich konnte man hören, dass Luft in die Luftröhre strömte. Es hörte sich noch nicht optimal an, eher so, als würde jede Menge Schleim die Luftzufuhr erschweren, aber es atmete, at least!
Annika und Robert legten es neben die Mutterkuh, die sofort begann ihr Neugeborenes abzulecken und wir gingen zum Melken. Klappte heute schon ganz gut mit dem Anbringen der Maschine ans Euter =)
Robert war beim Melken nicht dabei, war zum Basketball gegangen, aber wir konnten trotzdem gut zurecht. Annika meinte, als sie mir zusah: „Ich seh schon, in einer Woche kann ich wieder in Urlaub gehen.“
Kurz vor der letzten Partie Milchkühe holte sie mich zu Kalb und frischer Mutter und „verdonnerte“ mich dazu, die Milch in eine Colaflasche zu melken. Händisch. Oh Mann ^^ Also meine Hand machte eh lange mit, aber meine Beine protestierten mit der Zeit, ständig in derselben Position zu sein. Während ich so abwechselnd an den zwei erreichbaren Zitzen zog (die Kuh lag noch immer auf der Seite) konnte ich der Nachgeburt mit aller Seelenruhe dabei zusehen, wie sie auch den Körper der Kuh verließ xD
Nach ¾ der Flasche überließ ich Annika das Vollmachen, ich bevorzugte das Putzen der Melkkammer. Ein bisschen später versuchten wir das Kälbchen mit einer Flasche plus Kunststoffzitze mit der Milch der Mutterkuh zu füttern. Das meiste rann aus den Mundwinkeln wieder heraus, schlucken ist halt nicht so einfach, zu Beginn
(speziell jetzt @ Sarah Jonas, Dani, Tami und Kitzi: verkneifts eich a Kommentar dazu jz :P).
Achja, es war übrigens kein Kuhkalb, sondern ein Bulle. Demnach muss er auch nicht getauft werden, weil er sowieso hergegeben wird. Aber da die Mutterkuh eh auch noch namenslos war, wurde einfach die Verena getauft *hihi*.





13.4.2012, Freitag
Verena allein zu Hause
Freitag der dreizehnte *hihi*
Annika und Robert sind heute nach dem Melken in der Früh in den Süden gefahren. Da gibt’s so ein „farmertreffen“ wo sie sich Vorträge anhören oder so. Sonntagabend kommen sie wieder heim.
Ich hab das neugeborene Kalb mit der Flasche gefüttert, diesesmal ist es auch schon neugierig ein paar Runden in der Box gelaufen (oder eher gewackelt). Mal sehen, ob wir morgen schon die Flasche mit dem Saugknopf durch den Eimer ersetzen können…
Am Nachmittag hab ich die Wände im Melkraum geschrubbt. Hab Annika nämlich nicht geglaubt, dass die eigentlich weiß sind. Na, schme xD so schlimm wars ned.
Die viele freie Zeit hab ich mit Fotos machen, Dvd schauen und Internet rübergebracht. Hach, i freu mi schon, wenn nächste Woche die Pferde rein kommen, dann wird’s ständig was zu tun geben =)

15.4.2012, Sonntag
Ein Kuhtritt und Sauðàrkròkur
Gestern wars auch nicht stressiger als Freitagnachmittags. Hab noch die dritte Wand im Melkraum geputzt. Das wars, mehr hab ich nicht getan ^^ Gut, dass Annika und Robert so eine große Sammlung an Dvd’s haben ;)
Beim Melken hab ich gestern zum ersten (und hoffentlich letzten) Mal einen Kuhtritt eingefangen – mitten in die Fresse rein. Na, ok, es war a bissl tiefer, eher in Magengegend. Zum Glück ned auf die Rippen, wär wsl schmerzhafter gewesen. Hab einen fetten blauen Fleck erwartet, der is aber ausgeblieben. Spürs auch sonst nicht mehr, außer ich drück extra fest drauf.
Heute am Nachmittag haben mich DavÍd (Roberts Bruder) und seine Frau Embla in den Nachbarsort Sauðàrkròkur mitgenommen. Da hat nämlich der Vater einer Freundin von ihnen seine Bilder ausgestellt. Lange sind wir ned dort geblieben, die beiden waren weniger aus Interesse als aus Höflichkeit dort. Außerdem mussten wir zum Melken nach Hause. Fand ich schade, mir haben die Bilder gefallen und wär gern noch länger geblieben. Es waren Landschaftsbilder, isländische Landschaften logischerweise. Acryl auf Leinwand. Besonders unter den Schwarz-Weiß-Bildern hab ich mir gleich zwei, drei gefunden, die ich mir gern mitgenommen hätt.

Beim Heimfahren sind wird dann bei einem Schlachthaus vorbeigefahren. Draußen waren Gestelle aus Holz, ähnelten ein bisschen einer riesen Wäscheleine, nur dass auf den Holzstangen kein Gewand hing, sondern Fischteile. Die trocknen da fröhlich an der frischen Luft und im Wind vor sich hin und werden dann verpackt und nach Asien und Afrika verschickt. Annika hat für die Hunde getrockneten Fisch gekauft. Was da wohl der Unterschied ist, zwischen getrockneten Fisch für Menschen und für Hunde?? Wsl eh nur die Aufschrift auf der Verpackung ^^
Annika und Robert sind so gegen 22:00 Uhr zurück gekommen.

16.4.2012, Montag
25 Jahre und Lichtpflicht bei Tag
Robert hat heute den Traktor mit Silageballenmaschine wieder vom Mechaniker abgeholt, zu dem ihn sein Vater Jòn gestern gebracht hat. Wir sind mit Annikas Uralt-BMW nach Sauðàrkròkur gefahren, Robert ist auf den Traktor umgestiegen und ich bin dann mit dem Auto nach Hause. Gut, dass es in Island nicht so viele Straßen gibt. Einmal rechts, dann geradeaus, zum Schluss noch mal links und schon ist man da. Nach 20 min Fahrt.
Bei der Heimfahrt hab ich mir die Torfhäuser angeschaut, die auf dem Weg lagen. Unvorstellbar, dass da vor 50 Jahren wirklich noch Leute drin gelebt haben…


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